An dieser Stelle möchten wir uns herzlichst bei Ihnen für die Unterstützung in diesem Jahr bedanken! Es freut uns sehr, dass wir auch im 2017 auf zahlreiche Spenden und Mitgliedschaften von Privatpersonen und Unternehmen zählen durften. Dank Ihrer Unterstützung können wir sicherstellen, dass die Projekte in Ecuador weitergeführt werden.
Herzlichen Dank!
Mit diesem ersten Foto der Weihnachtsfeiern 2017 in Ecuador wünschen wir Ihnen nun eine wunderbare Weihnachtszeit sowie alles Gute fürs 2018.
Herzliche Grüsse
Daniel Kopp, Esther Hildenbrand-Berweger, Cristina Berger,
Tamara Feuz und Sabrina Tarolli
Ende September bis Mitte Oktober 2017 besuchte unser Vorstandsmitglied Tamara Feuz mit ihrem Sohn die Projekte in Ecuador. Wir freuen uns, Sie nun mit einem persönlichen Bericht und vielen Fotos (siehe unten) nachträglich auf ihre Reise nach Ecuador mitzunehmen.
"Die Reise nach Ecuador mit meinem Sohn bleibt in wunderbarer Erinnerung - so viele Eindrücke, Begegnungen und Gespräche, welche mich einmal mehr tief berührt haben.
Nachdem wir am 27. September früh morgens von Quito nach Loja gereist sind, haben wir direkt am 40. Jubiläum von Cisol Ecuador teilnehmen können. Mit offenen Armen und den Worten "Willkommen zurück in der Familie von Cisol" wurden wir herzlichst empfangen. Welch ein wunderbares Wiedersehen! Morgens wurde in der Schule Educare mit den Kindern und Eltern gefeiert, Abends fand eine wunderbare Jubiläumsfeier statt, an welcher allen UnterstützerInnen gedankt wurde und verschiedenste Persönlichkeiten teilnahmen: Personen, welche als Kind an Projekten von Cisol teilgenommen haben, aber auch UnterstützerInnen, welche Cisol teilweise seit 40 Jahren zur Seite stehen. Ein sehr bewegender und eindrücklicher Tag!
Gleich am nächsten Tag erhielten wir die Möglichkeit, in das Amazonastiefland zu reisen und dort die Projekte und Projektverantwortlichen vor Ort kennenzulernen. Cisol Ecuador ist in dieser Region seit einigen Jahren in den Dorfgemeinschaften des indigenen Volkes "Shuar" tätig. Tief beeindruckt über die Herzlichkeit der Dorfbewohner, der Kultur der Shuar, aber auch der hohen Armut, sind wir nach Loja zurückgekehrt.
Zwei Wochen haben wir vor Ort in Loja verbracht, die Schule Educare mehrmals wöchentlich besucht, interessante Gespräche mit Rigoberto Chauvin (Gründer von Cisol Ecuador) sowie Rosa Rodriguez (Direktorin Cisol Ecuador) geführt und die heutigen MitarbeiterInnen von Cisol näher kennengelernt. Fast täglich haben wir zudem ehemalige Lustradores (Schuhputzer) getroffen, welche ich im Jahr 2007 durch meinen Einsatz im Zentralpark von Loja und durch meine erneuten Besuche in den Jahren 2008 bis 2010 betreut hatte. All diese jungen Menschen nach 7 Jahren wieder zu sehen war unglaublich bewegend. Fast alle haben die Strasse hinter sich gelassen, konnten durch die Unterstützung von Cisol das Gymnasium beenden und viele haben danach an einer Universität studiert oder beenden gerade ihr Studium. Nach all diesen Jahren zu sehen, dass diese jungen Menschen zu wunderbaren Erwachsenen geworden sind, ihren Weg gehen und eine Zukunft vor sich haben, in welcher ihnen viele Türen offen stehen, hat mich zutiefst berührt.
Seit 40 Jahren setzt sich Cisol Ecuador für die Kinder und Jugendlichen im Süden von Ecuador ein und einmal mehr konnte ich mich davon überzeugen, dass die Unterstützung ankommt; dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen von den Projekten profitieren, sondern ganze Familien und Gemeinschaften; dass mit Monica Balbuca eine wunderbare Nachfolgerin von Rigo Chauvin für die Schulleitung gefunden wurde und von Rigo Chauvin in ihrer neuer Position vertrauensvoll unterstützt wird; und dass Noshy Rodriguez mit ihrem gesamten Team an MitarbeiterInnen und LehrerInnen diese Organisation professionell führt und diese stetig gemäss den Bedürfnissen der in Armut lebenden Bevölkerung weiterentwickelt.
Spaziert man durch die Strassen Lojas trifft man überall Menschen an, welche irgendwann in ihrem Leben durch Cisol Ecuador unterstützt wurden - und jedes Mal berühren diese Begegnungen zutiefst und jedes Mal spürt man erneut, dass Cisol Ecuador nicht nur eine Organisation, sondern eine Familie ist, in welcher einander mit viel Respekt, Hoffnung, Freundschaft und Liebe begegnet wird.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen von Cisol in Ecuador sowie dem gesamten Vorstand von Cisol Suiza für Ihre Unterstützung bedanken! Denn ohne Ihre Unterstützung wäre die Weiterführung all dieser Projekte nicht möglich. Gemeinsam schaffen wir Perspektiven und unterstützen wunderbare junge Menschen auf dem Weg in ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben. Muchísimas gracias! Herzlichst, Tamara"
PS. Während ihrem Projektbesuch hat Tamara Feuz auf Facebook direkt aus Ecuador berichtet. Weitere Fotos und Berichte finden Sie somit auf www.facebook.com/cisolsuiza
Seit Anfangs Schuljahr 2017/18 konnten die Schülerinnen und Schüler der Schule Educare bereits an vielen tollen Aktivitäten ausserhalb des Schulzimmers teilnehmen. Dazu gehörten unter anderem der Besuch eines Musicals, die Teilnahme an der Feier der Stadt Loja, die Teilnahme an einer Veranstaltung gegen Gewalt und die Teilnahme an einem Programmierwettbewerb, bei welchem zwei Kinder der Schule Educare den 2. Platz erreichten. Herzliche Gratulation!
Lernen fürs Leben in der Demokratie: Jährlich führt Cisol in ihrer Schule Educare Schülerratswahlen durch. Der Schülerrat wird durch alle SchülerInnen gewählt und wird in strategische Entscheide der Schule miteinbezogen. Neben der Gewährung des Mitspracherechts wird den SchülerInnen so auch das Thema Demokratie nähergebracht.
Wir wünschen dem Schülerrat viel Freude und viele interessante Erfahrungen in dieser Funktion!
Häufig gehen Kinder und Jugendliche im Süden von Ecuador nicht zur Schule, weil sich ihre Familien oder Erziehungsberechtigten die Kosten für Schuluniformen, Schulbücher und -material nicht leisten können. Die Kinder brechen die Schule verfrüht ab und gehen stattdessen arbeiten.
Deshalb hat Cisol Ecuador vor einigen Jahren das Projekt "Apoyo al estudio" (früher Stipendienprogramm) ins Leben gerufen. Kinder und Jugendliche in prekären Situationen erhalten dadurch die notwendige Ausstattung (sogenannte Schulkits), um am öffentlichen schulischen Unterricht teilnehmen zu können. Desweiteren nehmen diese Kinder und Jugendlichen an Workshops von Cisol in der Region Loja sowie Zamora Chinchipe (Amazonastiefland) teil.
Wir freuen uns sehr, dass in diesem Schuljahr 451 junge Menschen in der Region Loja sowie Zamora Chinchipe auf diese Unterstützung zählen dürfen.
Um den Kindern und Jugendlichen auch während den langen Schulferien eine Alternative zur Strasse zu geben, bietet Cisol Ecuador jeweils im Juli und August in Loja und Zamora Chinchipe diverse Ferienaktivitäten an. Es freut uns sehr, dass die Workshops sehr rege besucht werden. Gerne geben wir Ihnen untenstehend einen Einblick.
Seit vielen Jahren unterstützt die Hans K. Schibli AG unsere Projekte in Ecuador. In der Hauszeitung "wir Schiblianer 2017" berichtet Andrea Schibli nun über ihr Volontariat bei Cisol Ecuador. Sie war von Anfang Januar bis Anfang Februar 2016 als Voluntärin an der Schule Educare in Loja/Ecuador tätig (wir haben berichtet).
Besten Dank an Andrea Schibli sowie die Hans K. Schibli AG für die Bereitstellung des Berichts. Wir wünschen eine spannende Lektüre!
Zum Schuljahresende 2016/17 fand wiederum eine Feier in der Schule Educare in Anwesenheit der Familienangehörigen statt. Untenstehend ein kleiner Einblick.
Mit Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen wurde wie jedes Jahr vor den Ferien das Schulareal für das nächste Schuljahr in Stand gebracht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die tatkräftig
mitgeholfen haben!
Ps. Diese Form kommunaler Gemeinschaftsarbeit, die Gemeinschaftszwecken dient, wird im Kulturraum der Anden eine Minga (oder auch Minka) genannt. Eine tolle Sache!
Ein aufregender Tag: Zum Schuljahresende 2016/17 führte die Schule Educare eine Schulexkursion durch. Die Kinder haben sich riesig darüber gefreut.
Diesen Ausflug zum Ende des Schuljahres 2016/17 haben sich die Mitarbeitenden von Cisol Ecuador mehr als verdient! An dieser Stelle möchten auch wir uns von Herzen bei allen Mitarbeitenden für ihren wertvollen Einsatz mit und für die Kinder und Jugendlichen im Süden von Ecuador bedanken.
Am 10. Juni 2017 fand unsere Generalversammlung in Zürich statt. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, welche teilgenommen haben, sowie bei der Schibli AG für die Bereitstellung der Räume.
Ab sofort stehen nun der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2016/17 sowie das GV Protokoll online unter: www.cisolsuiza.ch/über-uns/jahresberichte/
Im Vereinsjahr 2016/17 flossen CHF 56'760.00 in die von uns unterstützten Projekte in Ecuador. An dieser Stelle ein GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE UNTERSTÜTZERINNEN! Wiederum war es uns möglich, weniger als 1% der eingegangenen Spenden und Mitgliederbeiträge für administrative Zwecke (inkl. Werbung) bei Cisol Suiza zu benötigen.
Gewalt gehört leider für viele Kinder und Jugendliche in Ecuador zum Alltag. Umso wichtiger ist es, dass sich Cisol Ecuador auch diesem Thema widmet.
Im Juni konnte so zum Beispiel, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit, in der Ortschaft Zumbi ein mehrtägiger Workshop zum Thema Gewaltprävention durchgeführt werden.
Im Mai fand bei Cisol in Loja die Kulturwoche statt. Diese Kulturwoche wird jährlich durchgeführt und ist für die Kinder und Jugendlichen, deren Familien und für die ganze Schule ein besonderer und wichtiger Anlass.
Es ist Cisol in Ecuador ein grosses Anliegen, das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen zu stärken, welche einer
ethnischen Minderheit (afrikanischer oder indigener Abstammung)
angehören. Zu diesem Zweck werden diverse Aktivitäten, wie auch die Kulturwoche, durchgeführt, bei denen oft auch die Eltern der Kinder eingebunden werden.
Wir freuen uns sehr, diese wunderbaren Bilder mit Ihnen teilen zu können.
In Ecuador gilt der 13. April als Tag der LehrerInnen. Wie jedes Jahr nahm Cisol diesen Tag zum Anlass, um einen kurzen Moment mit den Menschen zusammenzusitzen, welche sich unermüdlich für die Kinder und Jugendlichen einsetzen - und ihnen für ihren unglaublich wertvollen Einsatz zu danken.
An dieser Stelle auch von uns ein grosses Dankeschön an alle Mitarbeitenden von Cisol Ecuador für ihren Einsatz!
Auf Grund der prekären finanziellen Lage vieler Haushalte müssen in Ecuador oft auch die Kinder und Jugendlichen zum Haushaltseinkommen beitragen - dabei kommt die Schule zu kurz und der Teufelskreis von Armut und Kinderarbeit nimmt seinen Lauf.
Umso wichtiger, dass Cisol wieder auf den Strassen von Loja, Catamayo und Zamora unterwegs ist, um mit diesen jungen Menschen gemeinsam Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.
Wir freuen uns sehr, dieses Projekt ab diesem Jahr finanziell unterstützen zu dürfen. Weitere Infos dazu finden Sie hier:
Eine Minga (oder auch Minka) ist eine im Kulturraum der Anden verbreitete Form kommunaler Gemeinschaftsarbeit, die Gemeinschaftszwecken dient. Mit Eltern sowie SchülerInnen der Oberstufe wurde
eine solche Minga durchgeführt, um das Schulareal wiederum in Stand zu bringen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die tatkräftig mitgeholfen haben!
Da die Familien der Kinder sich Arztbesuche meist nicht leisten können, widmet sich Cisol auch anderen Bereichen abseits der klassischen Schulbildung. So hat die Schule Educare ein System der Gesundheitsfürsorge eingerichtet.
Im Februar 2017 wurde bei allen Kindern der Schule Educare eine medizinische Vorsorgeuntersuchung durchgeführt.
Von den fast 200 Kindern und Jugendlichen, welche die Schule Educare besuchen, benötigen 59 Kinder in diesem Schuljahr sonderpädagogische Förderung. Unter ihnen haben 15 Kinder eine geistige Behinderung und 2 eine ausgeprägte Taubheit. Die Schule Educare und ihr Lehrpersonal bieten diesen 17 Kindern einen angepassten Lehrplan. Die restlichen Kinder erhalten teilweise eine persönliche Betreuung durch die Klassenlehrperson ausserhalb des Unterrichts oder erhalten eine spezialisierte Therapie.
Cisol Ecuador liegt es am Herzen, die Kinder und Jugendlichen individuell unterstützen zu können. Hier finden Sie weitere Infos zum Projekt:
>> Schule Educare.
Rigoberto Chauvin, Gründer und ehemaliger Direktor von Cisol Ecuador, wurde am 20. Januar 2017 für seine Arbeit mit und für die Kinder in Loja und Umgebung ausgezeichnet.
Rigoberto Chauvin hat diese Auszeichnung mehr als verdient. 1977 hat er Cisol Ecuador gegründet und seither tausende junge Menschen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleitet. Ein wunderbarer Mann, welcher sein Leben seit mehr als 40 Jahren den bedürftigen Kindern und Jugendlichen im Süden von Ecuador widmet.
Dieses Album wird laufend erweitert. Wir möchten Ihnen hier einzelne Personen vorstellen, welche als Kind an Projekten von Cisol in Ecuador teilgenommen haben und was sie heute machen. Viele von ihnen kehren immer wieder in ihr zweites Zuhause zurück, um Cisol und die Mitarbeitenden zu besuchen.
Alleine kann man die Welt nicht verändern - aber gemeinsam! Und dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei Ihnen allen bedanken. Es freut uns sehr, dass wir auch im 2016 auf zahlreiche Spenden und Mitgliedschaften von Privatpersonen und Unternehmen zählen durften.
Desweiteren wurden im Sinne von "Sich engagieren" wiederum viele tolle Aktionen durchgeführt wie zum Beispiel die Versteigerungen von Fadenkorb und Salut les Copines, die Spenden & Kaufen Aktionen von Edulingo und Ein dufter Laden oder die Kaffeestube von Kindermode UnicArt. Herzlichen Dank!
All diese Unterstützungen in Form von Spenden, Mitgliedschaften oder Aktionen helfen, die Projekte in Ecuador weiterführen zu können. Muchísimas gracias!
Nun freuen wir uns auf ein spannendes neues Jahr und wünschen Ihnen fürs 2017 von Herzen alles Gute.