An dieser Stelle möchten wir uns herzlichst für Ihre Unterstützung in diesem Jahr bedanken! Es freut uns sehr, dass wir auch im 2018 auf zahlreiche Spenden und Mitgliedschaften von Privatpersonen und Unternehmen zählen durften.
Dank Ihrer Unterstützung können wir sicherstellen, dass die Projekte in Ecuador weitergeführt werden. Herzlichen Dank!
Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Weihnachtszeit und alles Gute fürs 2019!
Herzliche Grüsse
Daniel Kopp, Esther Hildenbrand-Berweger, Cristina Berger,
Tamara Feuz und Sabrina Tarolli
Die Hauptursache für das Phänomen der Kinderarbeit ist die wirtschaftliche Lage der Familie. Um zu überleben, sind die Familien auf das zusätzliche Einkommen ihrer Kinder angewiesen.
In den Einrichtungen von CISOL in Loja wurden nun vom 5. bis zum 15. November die ersten Bäckerei- und Süßwarenworkshops für 48 Eltern durchgeführt, deren Kinder an Projekten von CISOL teilnehmen.
«Wir haben die Vision, dass aus diesen Schulungsprozessen neue KleinstunternehmerInnen hervorgehen. Wir sind fest davon überzeugt, dass eine Mutter, die ihre Familie ernähren kann, niemals das Wertvollste was sie hat, ihre Kinder, dem Risiko der Straße aussetzen kann.»
- CISOL, November 2018
Vom 15. bis 25. November 2018 fand in Loja das internationale Kunstfestival «Festival Internacional de Artes Vivas» statt. Auch CISOL war mit mehreren SchülerInnen der Schule Educare mit dabei.
Weitere tolle Impressionen und Infos zum Festival, welches auch im 2019 wieder stattfinden wird, finden Sie unter:
www.festivaldeloja.com oder www.facebook.com/FestivalDeLoja/
Im Rahmen des Projektes CAP (Länderübergreifende Lehrerfortbildung, ermöglicht durch apia.ch) empfing CISOL in ihren Einrichtungen in Loja 36 LehrerInnen aus Ecuador, Peru und Kolumbien. Gemeinsam wurde während zwei Tagen an den Themen Bildungsführung, Stärkung der Lehrerteams und Konfliktmediation gearbeitet.
Mitglieder folgender Organisationen waren in Loja mit dabei: Pukllasunchis, CESIP, IRID, Yanapakusun, FAD, Aynimundo, Concebir und CISOL.
In der indigenen Gemeinschaft der Shuar in der Provinz Zamora Chinchipe wurden im Rahmen des Projektes «Ser Persona» diverse Veranstaltungen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Gruppen, durchgeführt. So wurden zum Beispiel Themen wie Schwangerschaften bei Jugendlichen oder der missbräuchliche Konsum von Psychopharmaka näher behandelt.
Inzwischen hat auch das neue Schuljahr in Ecuador gestartet. Mit grossem Elan fanden die notwendigen Tätigkeiten zum Schulbeginn statt:
Registrierungen, Informationsanlässe für die Eltern, Verteilung von Uniformen, Vorbereitung und Verteilung von Schulmaterial, Aktualisierung der Daten der ProjektteilnehmerInnen und vieles mehr.
Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Schuljahr über 2.000 Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Projekten von Cisol in der Region Loja und Zamora Chinchipe teilnehmen können!
Tolle Neuigkeiten: Die Regierung des Cantón Yantzaza im Amazonastiefland hat die Problematik der Kinderarbeit erkannt und ein Projekt zu derer Beseitigung gestartet. Cisol wird ihre Erfahrungen in diesem Bereich einbringen und in Zukunft mit der autonomen dezentralen Regierung von Yantzaza zusammenarbeiten. Untenstehend einige Eindrücke der Einweihung des neuen Projektes.
In den von Ihnen unterstützten Projekten in Loja, Catamayo und Zamora Chinchipe konnten die Kinder auch in diesem Sommer wieder an tollen Workshops teilnehmen.
Mit diesen Workshops bleiben die Mitarbeitenden von Cisol auch während den langen Sommerferien mit den Kindern in Kontakt und die Kinder erhalten eine sinnvolle Ferienbeschäftigung. Ein wichtiges Projekt, um den Kindern auch während den Ferien eine Alternative zur Strasse zu bieten!
Zum Abschluss des Schuljahres 2017/18 fanden wiederum diverse Aktivitäten statt: Schulexkursion, Mitarbeiterausflug, Instandhaltung der Schulzimmer mit Einbezug der Eltern, Abschlussfeier und vieles mehr. An dieser Stelle möchten auch wir uns von Herzen bei allen Mitarbeitenden für ihren wertvollen Einsatz mit und für die Kinder und Jugendlichen im Süden von Ecuador bedanken.
Am 9. Juni 2018 fand unsere Generalversammlung in Zürich statt. Unter anderem berichteten Daniel Kopp und Tamara Feuz von ihren Projektbesuchen in Ecuador. Tamara Feuz war im September/Oktober 2017 während zwei Wochen bei Cisol, Daniel Kopp weilte im April während fünf Tagen in Loja.
Ab sofort finden Sie den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2017/18 sowie das GV Protokoll online unter: www.cisolsuiza.ch/über-uns/jahresberichte/
Im Vereinsjahr 2017/18 flossen CHF 62'503.00 in die von uns unterstützten Projekte in Ecuador. An dieser Stelle ein GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE UNTERSTÜTZERINNEN! Wiederum war es uns möglich, weniger als 1% der eingegangenen Spenden und Mitgliederbeiträge für administrative Zwecke (inkl. Werbung) bei Cisol Suiza zu benötigen.
Im April 2018 besuchte unser Vereinspräsident Daniel Kopp die Projekte in Ecuador. Wir freuen uns, Sie nun mit einem persönlichen Bericht und Fotos nachträglich auf seine Reise nach Ecuador mitzunehmen.
"Nach Aufenthalten in Bolivien und Peru treffe ich Anfang April für einen fünftägigen Besuch bei Cisol in Loja ein. Am ersten Tag besichtigen wir ein Projekt Cisols in der Provinz Zamora-Chinchipe. 2 Autostunden von Loja entfernt, in tropisch warmen Gefilden, unterstützt Cisol mit zwei pädagogisch geschulten Sozialarbeitern die ländlichen Gemeinschaften. Wir begleiten Juan zu einem Workshop in einer Schule, die hauptsächlich von Indigenen der Shuar-Community besucht wird, einer Minorität, die in Ecuador besonders marginalisiert ist. Heute geht es um die Frage der eigenen Identität: Worüber identifizieren wir uns? Was sind unsere Fähigkeiten? Was konstituiert uns als Gemeinschaft? Die Siebtklässler diskutieren zunächst in Gruppen und dann in der gesamten Klasse. Eines der Ziele des Workshops ist es, den marginalisierten Jugendlichen Selbstwertgefühl zu vermitteln indem der Wert der indigenen Kultur hervorgehoben wird. Dies scheint zu funktionieren: Eine Gruppe von SchülerInnen entscheidet spontan, den Besuchern aus der Schweiz einen traditionellen Shuar-Tanz vorzuführen, der im letzten Herbst anlässlich des 40-Jahr Jubiläums von Cisol eingeübt wurde. Eine eindrückliche und berührende Demonstration des neu aufgebauten indigenen Selbstwertgefühls. Nach dem Workshop geht es mit Juan zurück zu Cisols Bibliothek im grössten Ort der Provinz. Dorthin kommen die Kinder und Jugendlichen für Internetrecherchen, um Hausaufgaben zu lösen oder um Spiele zu spielen. Die Sozialarbeiter teilen ihre Zeit je hälftig zwischen der Bibliothek sowie den Workshops, die sie zu unterschiedlichen Themen an Schulen oder Gemeinschaftszentren der Region durchführen, auf.
Im April fand bei Cisol in Loja die diesjährige Kulturwoche statt. Diese Kulturwoche wird jährlich durchgeführt und ist für die Kinder
und Jugendlichen, deren Familien und für die ganze Schule ein besonderer und wichtiger Anlass. Dieses Jahr stand das Thema "Wissenschaft" im Vordergrund und die SchülerInnen konnten ihr Wissen
und ihre Erkenntnisse während der Kulturwoche ihren MitschülerInnen präsentieren. Einmal mehr eine gelungene Projektwoche!
Gerne teilen wir untenstehend einige aktuelle Eindrücke aus den Projekten im Amazonastiefland, wo Cisol seit einigen Jahren in den Dorfgemeinschaften des indigenen Volkes Shuar tätig ist. Daniel
Kopp und Tamara Feuz konnten anhand ihrer Projektbesuche im 2017 bzw. 2018 die Projekte und Projektverantwortlichen vor Ort kennen lernen und sehen, wie wichtig die Tätigkeit von Cisol auch in
dieser Region ist.
Ab sofort finden Sie unsere finanziellen Verpflichtungen 2018 online:
https://www.cisolsuiza.ch/über-uns/finanzielle-verpflichtungen/
Wir freuen uns, die Projekte in Ecuador in diesem Jahr mit fast CHF 60 000 unterstützen zu können. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlichst bei all unseren treuen Unterstützer/innen. ¡Muchas gracias!